Schlechte Wetterprognosen für St. Moritz

Es war keine schöne Woche in St. Moritz, die Sonne schien in den letzten Tagen nur im Logo des Nobelorts. Regen, Nebel, Schnee und Wind halten die Veranstalter auf Trab. Zum grossen Spielverderber könnte am Samstag der Nordwind werden. Wenn er um die Mittagszeit wie prognostiziert Geschwindigkeiten von 60 bis 70 km/h erreicht, ist an einen Super-G nicht zu denken. Der Start kann allenfalls örtlich (nach unten) und zeitlich verschoben werden. Vorgesehene Startzeit ist 11.30 Uhr, zugewartet werden könnte bis circa 14.30 Uhr.

Sollte der Super-G nicht durchgeführt werden können, würde er am Montag nachgeholt. Für das OK um Präsident Sigi Asprion, der ab 1. Januar das Gemeindepräsidium übernimmt und den Chefposten im OK deshalb abgibt, würde das Mehrkosten von 70'000 bis 80'000 Franken bedeuten. Kann weder am Samstag noch am Sonntag gefahren werden, würde am Montag der Riesenslalom angesetzt und der Super-G am Freitag in Val d'Isère nachgeholt.

Im Swiss-Ski-Team sind drei Fahrerinnen leicht erkältet. Fabienne Suter, Fränzi Aufdenblatten und Andrea Dettling sollten am Samstag aber einsatzbereit sein. Am Freitag meldeten sie sich für die abendliche Startnummernauslosung ab. Auf der Piste verpasste das Trio nichts. Das Hangbefahren musste von den Verantwortlichen gestrichen werden.

(et/Si)