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Vertrag mit Jochen Danneberg nicht verlängert:
Schweizer Skispringer suchen neuen Trainer
publiziert: Mittwoch, 1. Mrz 2000 / 17:28 Uhr
Bern - Der Schweizer Springer-Nationaltrainer Jochen Danneberg und der Schweizerische Skiverband (SSV) sind in gegenseitigem Einvernehmen überein gekommen, den Ende Mai auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern.
Si. Der Olympia-Zweite von 1976 war seit der
Saison 1998/99 im SSV tätig gewesen. Auch Stefan Späni,
Nationaltrainer in der Nordischen Kombination, verlässt den SSV.
Spätestens nach den Wirren um den «anonymen» Brief in Sapporo, der von Bruno Reuteler unter der Zimmertüre des Trainergespanns Danneberg/Wimmer hindurchgeschoben worden war, hatte sich abgezeichnet, dass die Tätigkeit von Jochen Danneberg (46) in der Schweiz zu Ende gehen wird. Der zweifache Vierschanzen-Tournee- Sieger hatte sich mit dem im Schweizer Springerlager vorherrschenden Verhältnis zum Leistungssport zunehmend schwer getan. Von seinen Zeiten aus der DDR her war er sich anderes gewohnt. «Es ist die logische Konsequenz», sagte Danneberg, der vor seinem Engagement in der Schweiz zwei Jahre mit Erfolg in Korea gearbeitet hatte, zur Nichtverlängerung seines Vertrages.
>br> An seiner Arbeit gab es nichts Konkretes auszusetzen, auch wenn er sich vielleicht bei Kritiken oft etwas zu stark auf die negativen Punkte fokussiert hatte. Dies kam offenbar bei den Schweizern nicht immer so gut an. Ein Handicap war für ihn auch, dass er auf seinen Landsmann Joachim Winterlich folgte. Dieser hatte in den Trainingskursen ständig alles überorganisiert, Danneberg selber appellierte mehr an die Eigenverantwortung der Athleten. Dies wurde ihm als mangelndes Kommunikationsvermögen ausgelegt. Schlecht am Abgang von Danneberg ist zudem, dass jetzt nach der Interimslösung mit Josef Samek in der Olympia-Saison 1998 wie bei Winterlich ein Trainer nach zwei Jahren wieder das Feld räumt, dass erneut keine Kontinuität da ist.
Keine Basis mehr da
Der Schweizer Springer-Chef Gary Furrer zeigte sich froh darüber, dass man sich in gegenseitigem Einvernehmen habe trennen können. «Es war keine Basis mehr da. Das gegenseitige Vertrauen und der gegenseitige Zug fehlten», sagte Furrer, der nun auf Trainer- Suche gehen muss. Als Assistenten möchte er den erst auf diese Saison hin zum SSV gestossenen Österreicher Ernst Wimmer behalten. «Die Nachfolge von Jochen Danneberg ist aber noch völlig offen.»
Kandidaten gibt es auf dem «Markt» zur Zeit viele. Einer davon ist sicher der 28-jährige Bündner Berni Schödler, der frühere Assistent von Danneberg und gegenwärtige Continental-Cup-Trainer im SSV. Andere sind zum Beispiel der junge Norweger Kjetil Strandbraten und der routinierte Finne Hannu Lepistö, die nach Entlassungen in Norwegen respektive Italien zur Zeit beide keine Anstellung haben. Gute und wohl auch erfolgshungrige junge Trainer lassen sich ausserdem auch in Österreich finden.
Stefan Späni (34), der Nationaltrainer in der Nordischen Kombination, teilte dem Disziplinenchef Fredy Vogel in einem Gespräch mit, er wolle sich beruflich neu orientieren. Auch eine Gewisse Enttäuschung über die bescheidenen Leistungen seiner Athleten haben bei diesem Entscheid mitgespielt. «Ich hoffe», so Späni, «dass sie sich durch frische Kräfte neu motivieren lassen».
Der Zürcher Stefan Späni arbeitete seit 1993 beim SSV. Bevor er vor zwei Jahren die Nationalmannschaft übernahm, war er von 1993 bis 1995 bei den Junioren und von 1995 bis 1998 beim B-Kader tätig.
Spätestens nach den Wirren um den «anonymen» Brief in Sapporo, der von Bruno Reuteler unter der Zimmertüre des Trainergespanns Danneberg/Wimmer hindurchgeschoben worden war, hatte sich abgezeichnet, dass die Tätigkeit von Jochen Danneberg (46) in der Schweiz zu Ende gehen wird. Der zweifache Vierschanzen-Tournee- Sieger hatte sich mit dem im Schweizer Springerlager vorherrschenden Verhältnis zum Leistungssport zunehmend schwer getan. Von seinen Zeiten aus der DDR her war er sich anderes gewohnt. «Es ist die logische Konsequenz», sagte Danneberg, der vor seinem Engagement in der Schweiz zwei Jahre mit Erfolg in Korea gearbeitet hatte, zur Nichtverlängerung seines Vertrages.
>br> An seiner Arbeit gab es nichts Konkretes auszusetzen, auch wenn er sich vielleicht bei Kritiken oft etwas zu stark auf die negativen Punkte fokussiert hatte. Dies kam offenbar bei den Schweizern nicht immer so gut an. Ein Handicap war für ihn auch, dass er auf seinen Landsmann Joachim Winterlich folgte. Dieser hatte in den Trainingskursen ständig alles überorganisiert, Danneberg selber appellierte mehr an die Eigenverantwortung der Athleten. Dies wurde ihm als mangelndes Kommunikationsvermögen ausgelegt. Schlecht am Abgang von Danneberg ist zudem, dass jetzt nach der Interimslösung mit Josef Samek in der Olympia-Saison 1998 wie bei Winterlich ein Trainer nach zwei Jahren wieder das Feld räumt, dass erneut keine Kontinuität da ist.
Keine Basis mehr da
Der Schweizer Springer-Chef Gary Furrer zeigte sich froh darüber, dass man sich in gegenseitigem Einvernehmen habe trennen können. «Es war keine Basis mehr da. Das gegenseitige Vertrauen und der gegenseitige Zug fehlten», sagte Furrer, der nun auf Trainer- Suche gehen muss. Als Assistenten möchte er den erst auf diese Saison hin zum SSV gestossenen Österreicher Ernst Wimmer behalten. «Die Nachfolge von Jochen Danneberg ist aber noch völlig offen.»
Kandidaten gibt es auf dem «Markt» zur Zeit viele. Einer davon ist sicher der 28-jährige Bündner Berni Schödler, der frühere Assistent von Danneberg und gegenwärtige Continental-Cup-Trainer im SSV. Andere sind zum Beispiel der junge Norweger Kjetil Strandbraten und der routinierte Finne Hannu Lepistö, die nach Entlassungen in Norwegen respektive Italien zur Zeit beide keine Anstellung haben. Gute und wohl auch erfolgshungrige junge Trainer lassen sich ausserdem auch in Österreich finden.
Stefan Späni (34), der Nationaltrainer in der Nordischen Kombination, teilte dem Disziplinenchef Fredy Vogel in einem Gespräch mit, er wolle sich beruflich neu orientieren. Auch eine Gewisse Enttäuschung über die bescheidenen Leistungen seiner Athleten haben bei diesem Entscheid mitgespielt. «Ich hoffe», so Späni, «dass sie sich durch frische Kräfte neu motivieren lassen».
Der Zürcher Stefan Späni arbeitete seit 1993 beim SSV. Bevor er vor zwei Jahren die Nationalmannschaft übernahm, war er von 1993 bis 1995 bei den Junioren und von 1995 bis 1998 beim B-Kader tätig.
(ba/news.ch)
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Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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