Ski alpin: Bormio das Zentrum des Skirennsports

Nach Berchtesgaden (De) und Chamonix (Fr) musste inzwischen auch Hinterstoder (Ö) kapitulieren, wo am 6. Januar ein Männer-Riesenslalom hätte stattfinden sollen. Nachdem 45 000 Kubikmeter Schnee auf die Piste transportiert worden waren, glaubten die Organisatoren, das Rennen durchführen zu können. Zwei Tage Dauerregen machten indes die ganze Arbeit zu nichte.

Die milden Temperaturen bringen noch weitere Veranstalter von Weltcuprennen in Schwierigkeiten. Von einer Absage bedroht sind auch die Frauenrennen in Innsbruck (11./12. Januar) und in Cortina d´Ampezzo (16.-18. Januar) sowie der Männer-Riesenslalom von Adelboden (14. Januar). Das Kuonisbergli ist noch weitgehend aper.

Dagegen scheinen gemäss Auskunft von OK-Präsident Viktor Gertsch die Lauberhornrennen (17./18. Januar) gesichert. Aber auch dort braucht es zur Präparation des Slalomhanges noch zwei, drei kalte Nächte.

Auch aus Kranjska Gora in Slowenien, wo die Männer das neue Jahr mit einem Riesenslalom und Slalom eröffnen, wird "Kunstschnee, Piste gut" gemeldet. Die ersten (gesicherten) Rennen im neuen Jahr:

Männer. 4./5. Januar: Riesenslalom und Slalom in Kranjska Gora (Sln). - 6. Januar: Riesenslalom in Hinterstoder (Ö). - 11./12. Januar: Abfahrt und Slalom in Bormio (It), statt Chamonix.

Frauen. 4./5. Januar: Riesenslalom und Slalom in Bormio (It), statt Berchtesgaden.

(bsk/sda)