Ski alpin/WM03: Kernen - Mit Beharrlichkeit Bronze gewonnen
(Si) Der "ewige Zweite" Michael Walchofer wurde vor 38 000 Zuschauern in St. Moritz überlegen Abfahrtsweltmeister vor Kjetil André Aamodt. Bruno Kernen errang als dritter die erste Schweizer Medaille dieser WM und erlöste damit die nationale Skiwelt.
Noch standen aber die beiden Norweger Aamodt und Kjus und die beiden Österreicher Walchhofer und Maier oben, die alle im Training ein Tor verpasst hatten und deshalb mit den Nummern 31 bis 34 starten mussten. Der vermeintliche Nachteil erwies sich als Vorteil: Der Wind im oberen Teil begann zu drehen und wehte von hinten. Das ermöglichte Walchhofer und Aamodt Fabelzeiten, 0,97 und 0,46 schneller als Kernen, aber glücklicherweise packten Maier (8.) und Kjus (13.) die Chance nicht - Bronze war perfekt. Und mit Cuche war wie schon im Super-G (Hoffmann) ein Schweizer Vierter, 0,16 hinter Bronze.
Wieder ein Deutscher Spielverderber
Nach Gold und Silber bei den WM 1997 komplettierte Kernen auf den Tag genau sechs Jahre nach seinem Triumph von Sestriere seinen Medaillensatz. Seither hat kein Abfahrer mehr eine Medaille gewonnen -- mit Karl Frehsner kehrte der Erfolg zurück. 2001 in St. Anton schnappte der Deutsche Florian Eckert Silvano Beltrametti die Medaille weg, diesmal passierte fast dasselbe: Max Rauffer (mit Nr. 38) war bis halber Distanz 23 Hundertstel schneller als Kernen, stürzte aber beim Mauer-Sprung.
"Sonderlich nervös geworden bin ich nicht mehr", gestand Kernen, der eine ausgeglichene Fahrt gezeigt hatte und lediglich im Finish noch ein paar Hundertstel preisgab. "Wenn man beharrlich sein Ziel verfolgt, kann man sehr viel erreichen", freute sich Kernen, der im Training (und auch in der Kombi-Abfahrt) keinen unwiderstehlichen Eindruck hinterlassen hatte. "Doch", so Kernen, "habe ich gespürt, dass ich mich von Tag zu Tag steigerte."
Kompakte Schweizer Bilanz - wie zuletzt 1991
Didier Cuche erzielte, abgesehen von seinem 2. Platz im Kitzbüheler "Sprint", das beste Abfahrtsergebnis dieses Winter, der grosse Coup blieb ihm aber ein weiteres Mal vergönnt. "Der 4. Rang ist kein schöner Rang", meinte der Neuenburger. "Als ich im Ziel war, habe ich gehofft, das meine Fahrt zu einer Medaille reicht." Immerhin war Cuche der Beste in einem Pulk von sieben Fahrern bis Platz 10, die nur durch 21 Hundertstel getrennt waren. Dazu gehörte auch Ambrosi Hoffmann, der Geheimfavorit, den 22 Hunderstel von Bronze trennten. "Ich hatte eine gute Fahrt, aber ein paar andere waren schneller", meinte Hoffmann, "damit muss ich fertig werden. Auf dem Podest gibt es halt nur Platz für drei."
Mit drei Fahrern unter den ersten sieben erreichten die Schweizer Abfahrer die kompakteste Bilanz seit 1991. Zwar gab es 1993 (Urs Lehmann) und 1997 (Bruno Kernen) einen Weltmeister, doch waren höchstens einer oder zwei Schweizer in den Top Ten klassiert. Nur 1991 kamen drei unter die ersten acht: Heinzer als Weltmeister, Mahrer als Dritter und Besse (8.) -- das war das letzte Jahr von Karl Frehsner.
Walchhofers Triumph mit Vorankündigung
Michael Walchhofer ist mit der Nummer 31 zwar unerwartet, aber nicht unverdient Weltmeister geworden geworden. Wie viele vor ihm und zuletzt Urs Lehmann 1993 holte er den Titel, ohne zuvor eine Weltcup-Abfahrt gewonnen zu haben. Immerhin war Walchhofer in diesem Winter schon viermal Zweiter, in Beaver Creek, Bormio II (beide Male hinter Eberharter), Val Garena (Dénériaz) und Wengen II (Kernen).
Den einzigen Sieg errang Walchhofer in der Kombination in Kitzbühel, wo er noch von seiner Vergangenheit als Slalomfahrer (mit mehreren Klassierungen in den Top 15) profitierte. Seit dem letzten Winter gehört der mittlerweile 28-jährige Salzburger aus Zauchernsee dem Abfahrtsteam an, in dem es dank der Verletzung von Hermann Maier einen zusätzlichen Platz gab. Der Herminator (8.) konnte in St. Moritz ebenso wenig in die Entscheidung eingreifen wie Olympiasieger Fritz Strobl (10.), die beiden Amerikaner Daron Rahlves (16.) und Bode Miller (17.), Titelverteidiger Hannes Trinkl (32.) und Franco Cavegn (27.), die beiden Head-Piloten, die bös untergingen.
(Richard Hegglin, St. Moritz /sda)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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