Zurbriggen und Suter als Schweizer Trümpfe?
Bode Miller und Renate Götschl sind die hohen Favoriten in den Super-G vom Wochenende. Doch aufgrund des Tauwetters könnte die Stunde für die Aussenseiter mit tiefen Startnummern schlagen. Mit Silvan Zurbriggen und Fabienne Suter ist Swiss-Ski gut positioniert.
«Wir sind ein Team und trainieren auch als ein Team», schiebt Morisod allfälligen Prestige-Rangeleien den Riegel. Auf den «Fall Albrecht» -- der Walliser konnte auch wegen den beiden Slaloms in Kitzbühel an der Qualifikation nicht teilnehmen -- tritt er nicht mehr ein: «Wir haben die besten vier am Start.»
Die Frauen trafen erst am Donnerstagabend in Are ein -- ausser Trainer Fritz Züger und Martina Schild alle ohne Gepäck und Ski. Deshalb wurde das Training am Freitag vorerst um zwei Stunden verschoben und dann ganz abgesagt; das schlechte Wetter (starker Regen) liess keine vernünftigen Aktivitäten auf der Piste zu.
Schild stand in diesem Winter als Einzige im Super-G schon auf einem Weltcup-Podest (3. auf der Reiteralm), Fränzi Aufdenblatten fuhr regelmässig mit stets steigender Tendenz, Nadia Styger wäre vom Potienzial her die Stärkste, und Fabienne Suter war im Training meist die Beste.
Miller: «Cuche kann in drei Disziplinen gewinnen»
Der stärkste Trumpf im Schweizer Team wäre unter normalen Umständen Didier Cuche, der zwar in diesem Winter in dieser Disziplin noch nie auf einem Podest stand, aber als Super-G-Spezialist gilt. Im Val Gardena verpasste er als Vierter das Podest nur um fünf Hundertstsel. «Didier kann in drei Disziplinen gewinnen», attestiert ihm Bode Miller, der ihn als einen seiner stärksten Widersacher bezeichnet.
Cuche hatte in den letzten Trainings in Veysonnaz (Super G) und Zinal (Riesenslalom) einen bestechenden Eindruck hinerlassen und, so Morisod, «fast immer Bestzeiten gefahren. Er war 'brutal' schnell, meistens mit über einer Sekunde Vorsprung. Er gehört zu den Top-Favoriten, wenn die Piste mitmacht...».
Wegen der missglückten letzten Saison kann er, obwohl Fünfter im aktuellen Weltcup-Klassement, noch mit einer (vermutlich günstigen) hohen Zehner-Nummer starten. «Zum Glück sind wir in der Startliste gut verteilt», sagt Patrice Morisod. Denn was er auf der Piste gesehen hat, macht ihn skeptisch: «Sie ist sehr weich. Wir müssen uns auf alles gefasst machen.»
Die Rossignol-Piloten Didier Défago und Bruno Kernen haben seit Val d'Isère mit neuen Schuh- und Bindungsabstimmungen Fortschritte gemacht und tragen ebenfalls gute Startnummern. Am besten ist aber Zurbriggen dran. «Seine Nummer», so Morisod, «könnte ein Riesenvorteil sein.» Der Walliser startete als Super-G-Nummer 97 in die Saison, dank dem 4. Rang von Hinterstoder zählt er unvermittelt zu den Geheimtipps.
Züger: «Können eine Medaille gewinnen»
Fritz Züger, der mit seinen Fahrerinnen lange unten durch musste, hat just im richtigen Moment Aufwind gekriegt: «Mit zwanzigsten Rängen wäre es vermessen, von Medaillen zu träumen. Aber Fränzi und Nadia haben in San Sicario mit ihren sechsten Plätzen wieder Vertrauen gefasst und realisiert, dass sie mit einem Top-Lauf ganz vorne reinfahren können. Wenn sie sich weiter so steigern, sind sie imstande, eine Medaille zu gewinnen.»
Immerhin, auch das sei wieder einmal erwähnt: Nadia Styger ist mit ihren drei Weltcup-Siegen jetzt schon, zusammen mit Maria Walliser und Michela Figini, die erfolgreichste Schweizer Super-G-Fahrerin aller Zeiten.
Aufgrund der Saison-Resultate müssten Renate Götschl und Lindsey Kildow den Titel unter sich ausmachen. Die Österreicherin gewann drei der fünf Super-G sowie je einmal Zweite und Dritte, die Amerikanerin war einmal Siegerin und zweimal Zweite.
Die Männer hatten nur drei Rennen, von denen Miller zwei gewann. Zweimal auf dem Podest stand der Newcomer John Kucera, aber wesentlich höher einzuschätzen ist einer, dem es bisher lediglich zu einem 3. Platz gereicht hat -- Hermann Maier. Das schlechteste WM-Resultat des 23-fachen Weltcupsiegers im Super-G war der 4. Rang 2005 in Bormio.
Schweizer Erfolge blieben im Super-G, einst eine Domäne von Swiss-Ski, in den letzten Jahren rar. Seit den beiden WM-Titeln von Pirmin Zurbriggen 1987 und Martin Hangl 1989 gab es keine Medaillen mehr. Die Frauen, bei denen Maria Walliser als Einzige einen Titel gewann, gingen seit der Silbermedaille von Heidi Zurbriggen 1996 leer aus.
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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