Dominique Gisin strahlt über das ganze Gesicht.Die Schweizer Medien sind sich einig: Der Olympiasieg von Dominique Gisin entschädigte für vieles. Die Engelbergerin belohnte sich nach langer Leidenszeit mit Olympia-Gold in der Abfahrt.
«Tages-Anzeiger»: «Operation Gold - Wie viele Schmerzen, wie viele Krisen, wie viele Comebacks, wie viele Zweifel braucht es für einen Olympiasieg? Dominique Gisin hat mit ihren 28 Jahren von allem genug erlebt. Als sie gestern als Führende im Ziel stand und 16 Fahrerinnen abwarten musste, ehe ihr Olympiasieg feststand, da hatte man das Gefühl, in ihrer Mimik spiegle sich ihre Geschichte wieder. Das Bangen und Hoffen, das Zittern und am Ende die grenzenlose Freude kamen von ganz tief unten.»
«Berner Zeitung»: «Dominique Gisin ist freundlich, authentisch; auch im Moment ihres mit Abstand grössten Erfolgs gibt sie sich frei von Allüren. Sie ist eine, die zuerst an die anderen denkt. Und so passt es irgendwie ganz gut, gewinnt sie diese Abfahrt nicht alleine, sondern ex aequo mit der Slowenin Tina Maze.»
«20 Minuten»: «Die Schweiz hat mit Gisin endlich auch wieder eine Abfahrts-Olympiasiegerin. Die letzte war Michela Figini. Die Tessinerin triumphierte 1984 in Sarajevo in der Königsdisziplin.»
«Aargauer Zeitung»: «Die Operation Gold ist geglückt.»
«Die Südostschweiz»: «Doch die zehnte Operation war ein voller Erfolg: Gestern wurde die 28-Jährige zeitgleich mit der Slowenin Tina Maze Olympiasiegerin. Es ist eine Geschichte, wie sie nur der Sport schreiben kann.»
«Basler Zeitung»: «Goldener Coup nach grosser Leidenszeit.»
«Blick»: «Gold für kranken Opa. Im Moment ihres grössten Triumphs denkt Dominique Gisin zuerst an ihre Grosseltern.»
«Neue Luzerner Zeitung»: «Dominique Gisin ist die Siegerin in der Olympia-Abfahrt! Eine Entschädigung für viele Schmerzen.»
«St. Galler Tagblatt»: «Vor zwei Jahren überlegte sich Gisin, ob sie noch an Speed-Rennen antreten soll. Denn in Cortina d'Ampezzo zog sie sich ohne zu stürzen einen Meniskus- und einen Knorpelschaden im Knie zu. Und musste zum neunten Mal operiert werden. Gisin wäre aber nicht Gisin, hätte sie nicht auch diese Hürde überwunden. Sie kämpfte sich zurück - zum wiederholten Mal. Ihr Kampfgeist wurde belohnt. Und auch der 17. Februar 2010 ist abgehakt. Denn Gisin sagt im Zielraum von Rosa Khutor: 'Nun habe ich endlich Frieden mit Grossanlässen geschlossen.'»
«watson.ch»: «Dominique Gisin hat es geschafft: Die 28-jährige Engelbergerin holt in Sotschi Olympiagold in der Abfahrt und schüttelt damit das Image des ewigen Pechvogels endlich ab.»
(bg/Si)
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