Ski Alpin: Marie-Theres Nadig verliert ihren besten Trainer

publiziert: Freitag, 2. Apr 2004 / 22:02 Uhr

Marie-Theres Nadig, seit Anfang März Cheftrainerin der Frauen, sieht sich mit Problemen konfrontiert. Noch immer ist sie auf der Suche nach ihrer Trainer-Crew. Und nun hat Stéphane Cattin, ihr bester Mann, gekündigt.

Marie-Theres Nadig hat ein schweres Amt übernommen.
Marie-Theres Nadig hat ein schweres Amt übernommen.
Während Martin Rufener, der neue Chef der Männer, seine Disziplinentrainer dank der Unterstützung von Gian Gilli binnen einer Woche zusammen hatte, sind bei den Frauen die wichtigsten Stellen immer noch vakant.

Jetzt droht Nadig sogar der Weggang ihres erfolgreichsten Trainers. Cattin hat gekündigt, koppelte sein Schreiben aber mit der Konzession, man könne mit ihm noch reden.

Stéphane Cattin, einst persönlicher Betreuer von Michael von Grünigen, war als Verantwortlicher des Kombi-Teams der Frauen in der vorkorksten letzten Saison von Swiss-Ski der einzige Trainer, der eine positive Bilanz aufwies.

Nadia Styger, zuvor nie unter den ersten zehn, führte er zu zwölf Top-Ten-Klassierungen und zum ersten Weltcupsieg. Fränzi Aufdenblatten verhalf er zum ersten Podestplatz in der Abfahrt, in der sie zuvor keinen einzigen Punkt (erste 30) geholt hatte. Beide, Styger wie Aufdenblatten, flehten noch beim Weltcup-Finale in Sestriere beinahe um eine Fortsetzung der Kombi-Gruppe.

Cattin führte zwei Gründe für die Kündigung an: Die geplante Wiederzusammenlegung der Abfahrts- und Kombi-Gruppe sowie die jeweils auf acht Monate befristeten Anstellungsverträge von Swiss-Ski. "Wenn 10 bis 12 Fahrerinnen gemeinsam trainieren, ist es schwer, mit den besten Weltklasse-Niveau zu erreichen", sagt Cattin. Als er am Donnerstag in der Zeitung gelesen habe, dass die Männer ihre Speed-Gruppe wieder teilen, so wie die Frauen im vergangenen Winter, habe er schmunzeln müssen.

Cattin will ausdrücklich betont haben: "Ich komme mit Marie-Theres Nadig sehr gut aus." Dennoch hielt Nadig bei einer Aussprache am Freitagmorgen an ihrem Plan der Zusammenlegung fest. Nur innerhalb dieser Gruppe werde unterschiedlich trainiert, die einen mehr Abfahrt, die andern Riesenslalom und Super-G. Cattin bedingte sich noch eine Bedenkzeit aus bis Montag.

Gilli, Chef Leistungssport, sieht "bei den Frauen eine andere Konstellation als bei den Männern. Man muss auch Rücksicht nehmen auf das Alter, die Disziplinenstrategie und die Verletzten." Für Marie-Theres Nadig gibt es gegenüber dem Vorjahr kaum einen Unterschied: "Es ist fast alles wie im letzten Jahr, die Struktur ist die gleiche.

Völlig autonom war Cattin ja auch im letzten Winter nicht. Er und der neue Abfahrtstrainer werden hierarchisch genau gleich gestellt sein. Sie können die Arbeit intern aufteilen, wie sie es am besten finden." Nadig möchte Cattin nicht verlieren und hofft auf einen positiven Entscheid.

(tr/Si)

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