Ski: «Obligate» Bestzeit für Kostner - Rang 9 für Rey-Bellet

Komplettiert wird das Schweizer Quartett im Rennen durch Monika Dumermuth, die sich in der Ausscheidung gegen Ella Alpiger durchsetzte.

Der Rang sei für sie nebensächlich, sagte Corinne Rey-Bellet, die sich kurz vor dem Ziel erneut aufrichtete und vorzeitig abschwang. Auf Isolde Kostner, die im Weltcup in diesem Winter schon sechs Trainingsbestzeiten realisiert hat, büsste Corinne Rey- Bellet 81 Hundertstel ein. «Wichtiger ist für mich, dass ich die Strecke im Griff habe.» Die Walliserin kann es sich deshalb erlauben, die heutige dritte Fahrt auszulassen und stattdessen Slalom zu trainieren. «Danach werde ich entscheiden, ob ich am Freitag die Kombination fahren werde.»

Sylviane Berthod (17.) zählte wiederum nicht zu den Besten, fühlte sich aber auf der härter gewordenen Piste um einiges wohler als am Dienstag. «Ich nehme Schritt für Schritt. Bis zum Rennen wird das schon hinhauen.» Die 23-Jährige zieht ebenfalls einen Verzicht des heutigen Trainings in Betracht. «Entscheiden werde ich mich je nach Wetterlage.» Unbeeindruckt von ihrer klar schlechteren Platzierung zeigte sich auch Catherine Borghi. «Das Gefühl während der Fahrt war das gleiche wie am Vortag. Was ich noch besser machen kann, werde ich nach der Video-Analyse wissen.»

Monika Dumermuth (23.) entschied das Qualifikationsduell gegen Ella Alpiger (31.) um 31 Hundertstel für sich und wird damit am Sonntag ihr WM-Debüt geben. Auch im österreichischen Team war für den letzten Platz im Abfahrts-Quintett eine Ausscheidung angesetzt -- auf einem höheren Niveau allerdings. Die frühere Junioren- Weltmeisterin Selina Heregger setzte sich als Zweite des Tagesklassements gegen Tanja Schneider durch, die mit acht Hundertsteln Rückstand auf ihre Landsfrau Dritte wurde. Gesetzt fürs Rennen waren schon zuvor Titelverteidigerin Renate Götschl, Alexandra Meissnitzer, Michaela Dorfmeister und Brigitte Obermoser.

(kil/sda)