Ski alpin: Beltrametti als Vierter bester Schweizer

Im Gegensatz zur WM-Abfahrt war Beltrametti mit seiner Klassierung diesmal zufrieden: Einerseits war er hinter drei Österreichern bester Schweizer, und andererseits behagt ihm die neue Strecke, auf der noch nie ein Weltcup-Rennen stattgefunden hat und im nächsten Winter der Olympiasieger erkoren wird. «Die Piste ist sehr selektiv. Meine Gedanken sind im derzeit aber im Weltcup und nicht bei Olympia», sagte Beltrametti nach dem ersten Training. Der Bündner büsste 1,56 Sekunden auf Stephan Eberharter ein, der in diesem ersten Training eine deutliche Bestzeit hinlegte und auch die zeitgleichen Zweiten Hermann Maier und Josef Strobl um 1,24 Sekunden distanzierte. Eberharter hatte zuletzt auch im ersten Training von Kitzbühel die schnellste Zeit realisiert.

Neben Beltrametti vermochten sich von den Schweizern nurmehr Paul Accola und Didier Cuche unter den zehn Besten zu etablieren. Accola wurde mit 2,59 Sekunden Rückstand Neunter, Cuche Zehnter. Accola war der schnellste der acht Schweizer, die für die erste Abfahrt vom Freitag um fünf Startplätze fahren. Gesetzt sind lediglich Beltrametti, Didier Cuche, Bruno Kernen und Franco Cavegn. Die interne Schweizer Ausscheidung soll zwar erst am Donnerstag ausgefahren werden, falls aber dann nicht trainiert werden kann, würden die Resultate dieses erste Trainings zählen. Im Moment wären demnach Rolf von Weissenfluh, Konrad Hari und Didier Defago am Freitag nur Zuschauer. Allerdings muss diesen Fahrern zu Gute gehalten werden, dass die Wetterbedingungen bei den ersten 15 Athleten wesentlich besser waren. Zäher Nebel hatte die Sicht teils merklich behindert.

(kil/sda)