Training zur Weltcup-Abfahrt auf der Lenzerheide

Ski alpin: Rey-Bellet und Dumermuth unter den Besten

publiziert: Mittwoch, 21. Feb 2001 / 17:48 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 21. Feb 2001 / 18:07 Uhr

Lenzerheide - Corinne Rey-Bellet und Monika Dumermuth hinterliessen am ersten Trainingstag zur Weltcup-Abfahrt der Frauen vom Samstag auf der Lenzerheide vom Schweizer Team den besten Eindruck. Die Walliserin fuhr die zweitbeste, die Bernerin die fünftbeste Zeit. Bestzeiten stellten Renate Götschl (Ö) und Régine Cavagnoud (Fr) auf.

Weil mit schlechtem Wetter gerechnet wird und bis Samstag 50 bis 80 Zentimeter Neuschnee erwartet werden, nützten die Organisatoren den Mittwoch für zwei Trainingsfahrten, die bei einwandfreien Verhältnissen durchgeführt werden konnten.

Vor allem im ersten Training zeigten sich die Schweizerinnen von der besten Seite. Ohne mehrere Bremsschwünge im Zielhang hätte Rey- Bellet Bestzeit aufgestellt, aber auch so lag sie nur 26 Hundertstel hinter Götschl. «Ich muss am Samstag schnell sein, nicht heute», versuchte sich die beste Schweizer Abfahrerinnen einer allfälligen Favoritenrolle zu entziehen. Meist hatte sie in diesem Winter nach Bestzeiten im Training ihre Leistung im Rennen nicht umsetzen können.

Bemerkenswert stark fuhr die Bernerin Monika Dumermuth, die gleich bei ihrer ersten Fahrt auf der Piz-Scalottas-Piste mit der Startnummer 45 die fünftbeste Zeit aufstellte. «Es ist meine letzte Chance, um noch ins A-Kader zu kommen», meinte Dumermuth, die einen 12. Weltcup-Rang als Bestresultat aufweist. «Mit einer Klassierung unter den ersten 20 sollte das möglich sein».

Ein ähnliches Ziel hat sich die letztjährige Überraschungssiegerin Corinne Imlig gesetzt -- aber mit umgekehrter Ausgangslage: Sie möchte den Platz im A-Kader nicht verlieren. Nachdem sie bisher einen 28. und 29. Platz als Bestergebnisse aufweist, braucht sie dringendst ein Spitzenresultat. «Ich versuche noch zu retten, was zu retten ist», meinte die Schwyzerin, die durch Verletzungen drei Monate ihres Sommertrainings verpasst hatte.

Um die beiden letzten Startplätze bestritten Céline Dätwyler, Marilyn Sterchi, Linda Alpiger und Tanja Pieren einen Vierkampf, der zu Gunsten von Dätwyler und Sterchi ausging. Bei Linda Alpiger brach im ersten Training ihre alte Knieverletzung wieder auf; Pieren, die vor einer Woche in Garmisch ein gutes Debüt (29.) gegeben hatte, war im zweiten Training die langsamste.

Zum grossen Duell zwischen Renate Götschl und Janica Kostelic im Kampf um den Gesamtweltcup wird es nicht kommen, da die kroatische Weltcup-Leaderin beim Einfahren stürzte und auf eine Teilnahme in der Abfahrt verzichtet. Im Super-G vom Sonntag will Kostelic aber mitmachen. Im Gesamtweltcup liegt Götschl 117 Punkte hinter Kostelic. Im Abfahrtsweltcup beträgt ihr Abstand auf die führende Isolde Kostner lediglich 34 Zähler. Die Österreicherin belegte in den beiden Trainings den 1. und 7. Rang, die Italienerin den 8. und 2.

Die Überraschung bildete die Amerikanerin Picabo Street, der erstmals seit ihrem Comeback nach zweieinhalb jähriger Verletzungspause wieder ein ansprechendes Ergebnis gelang. Hinter Régine Cavagnoud und Isolde Kostner wurde sie im zweiten Trainingslauf Dritte. Vor sechs Jahren hatte die Amerikaner auf der Lenzerheide die Weltcup-Premiere am Piz Scalottas (vor Warwara Zelensjaka und Renate Götschl) gewonnen.

(kil/sda)

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