Ski nordisch: Siege für Fredriksson und Skari

publiziert: Samstag, 7. Dez 2002 / 16:29 Uhr / aktualisiert: Samstag, 7. Dez 2002 / 18:32 Uhr

(Si) Der Schwede Mathias Fredriksson und die Norwegerin Bente Skari feierten in Davos Weltcupsiege. Die Schweizer erlebten herbe Enttäuschungen.

Der zweite Saisonhöhepunkt nebst den im Februar stattfindenden Weltmeisterschaften im Val di Fiemme (It) missriet fast allen Schweizer Langläufern völlig. Gion Andrea Bundi als ansprechender 35. und Laurence Rochat als 42. sorgten über 15 respektive 10 Kilometer für die besten Ergebnisse. Der Bündner Bundi war erst viermal besser klassiert als im Heimrennen. Seine Teamkollegen Patrick Mächler (48.), Wilhelm Aschwanden (64.), Patrick Rölli (75.) und Reto Burgermeister (82.) blieben teilweise weit von den erhofften Ranglistenregionen entfernt.

Dabei hatten sie im Sinne einer gezielten Vorbereitung die Rennen in Kuusamo (Fi) ausgelassen. Die Zuversicht vor dem Start wurde von allgemeiner Ernüchterung abgelöst. Der 42. Christoph Schnider und David Romer (61.) sorgten für Lichtblicke. Schnider war im Frühjahr wegen schwacher Leistungen aus dem Swiss-Ski-Kader ausgeschlossen worden.

Wahl-Davoser Reto Burgermeister konnte seinen Absturz in die hintersten Gefilde des Klassements nicht erklären: "Ich habe schon nach dem ersten Kilometer gemerkt, dass heute nichts geht. Und das, obwohl ich eigentlich in guter Verfassung bin. Es fehlte halt einfach an der Tagesform."

Wie man es besser macht, demonstrierte der Liechtensteiner Markus Hasler, der sich als Sechster schon zum zweiten Mal in dieser Saison in den Top-Ten klassierte. Nach der Auflösung des liechtensteinischen Weltcup-Teams ist der 31-Jährige seinem Trainer Emil Hoch ins Lager der Österreicher gefolgt.

Unter ferner liefen

Auch die Frauen, seit ihrer Staffel-Bronzemedaille an der Olympiade im Mittelpunkt des Interesses, erlebten eine Bruchlandung. Die Tessinerin Natascia Leonardi Cortesi büsste als 44. über zwei Minuten auf Siegerin Bente Skari ein, lässt sich von den schlechten Ergebnissen aber nicht aus der Ruhe bringen. "Meine Formplanung ist auf die WM im Februar ausgerichtet." Während Andrea Huber für die Staffel vom Sonntag geschont wurde, kamen Andrea Senteler (52.) und die Davoserin Seraina Mischol (65.) ebenfalls nicht auf Touren.

Dass dank breiterer Spur erstmals seit 1996 wieder in der von vielen Schweizern bevorzugten freien Technik gelaufen wurde, brachte nicht die erhoffte Verbesserung. Ausserdem sind mit Rochat und Burgermeister ausgerechnet die designierten Leistungsträger auf Klassisch-Skis stärker als im Skating.

Die "Klassischkönigin" mit atypischem Sieg

Nach dem Erfolg vor drei Jahren in Mailand lief Matthias Fredriksson (29) zum zweiten Mal als Erster ein -- in Abwesenheit von Teamkollege und Weltcup-Gesamtsieger Per Elofsson. Vincent Vittoz schrammte bloss zwei Sekunden an seinem zweiten Weltcupsieg vorbei, übernahm dafür aber die Führung im Weltcup.

Bente Skari feierte in ihrer deutlich schwächeren Technik den 30. Weltcupsieg. Die 30-Jährige verdankte ihren zweiten Saisonsieg dem starken Finish. Ihre stärkste Widersacherin Kristina Smigun (Est) lag zwei Kilometer vor dem Ziel mit 13 Sekunden Vorsprung an der Spitze.

(Philipp Bärtsch/sda)

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